Personal Rekrutierung – wie Sie im War of Talents glänzen

Was War for Talents in der Personal Rekrutierung bedeutet

In den letzten Jahren ist der Fachkräftemangel stetig gestiegen. Unternehmen haben es zusehends schwerer, mit herkömmlichen Personal Rekrutierung Maßnahmen qualifiziertes Personal zu finden, für sich zu gewinnen und langfristig zu binden. Da die Nachfrage das Angebot übersteigt, ist der Konkurrenzkampf bei der Personal Rekrutierung groß. Genau dieser Zustand drückt sich im „War of Talents“ aus. Erstmals tauchte der Begriff im Zusammenhang mit dem Personal Rekrutierung im Jahr 1997 in einer Studie von McKinsey & Company auf, einer weltweit tätigen Unternehmensberatung mit Sitz in New York. Genaugenommen bedeutet der „War of Talents“ die Herausforderung von Unternehmen, mit ihrer Rekrutierung von Personal die besten Nachwuchskräfte und Fachexperten, auch als High Potentials bekannt, zu finden. High Potentials sind Top-Talente, die sich mit herausragenden fachlichen Fähigkeiten und besonderen Kompetenzen auszeichnen und sich schon während des Studiums mit sehr guten Leistungen abheben.

Welche Rolle War for Talents für die Rekrutierung von Personal spielt

Bis vor einigen Jahren schrieben Unternehmen Stellen aus und erhielten zahlreiche Bewerbungen von qualifizierten Fachkräften, sodass sie sich aus einem großen Pool die besten Talente heraussuchen konnten. Bedingt durch unterschiedliche Ursachen wie dem demografischen Wandel oder der Globalisierung, hat sich der Arbeitsmarkt gewandelt. Personal Rekrutierung ist heute zu einem Kampf, zu einem „War of Talents“ geworden, der damit einhergeht, dass sich auch die Strategien und Maßnahmen ändern müssen, um heute Mitarbeiter zu rekrutieren und vor allem auch langfristig zu binden. Was das konkret für Kandidaten der Personal Rekrutierung bedeutet? High Potentials und Young Professionals von sich als attraktive Arbeitgebermarke zu überzeugen. Personal Rekrutierung bedeutet auf die Wünsche der High Potentials und Young Professionals einzugehen und neben einem attraktiven Gehalt auch mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, Fortbildungsmöglichkeiten und Benefits zu überzeugen.

Ursachen des War for Talents

Personal Rekrutierung hat heute mit den Folgen des „War of Talents“ im wahrsten Sinne des Wortes zu kämpfen, wobei einer der Hauptgründe im demografischen Wandel zu finden ist. Die sinkenden Geburtenraten führen dazu, dass immer weniger junge Generationen qualifizierter Nachwuchstalente nachrücken. Gleichzeitig gehen ältere Generationen wie die „Babyboomer“ in Rente, deren Arbeitsplätze durch fachlich qualifiziertes Personal nicht mehr besetzt werden können. Zeitgleich entwickeln sich bedingt durch den technologischen Fortschritt immer mehr neue Jobs sowie Anforderungsprofile, was das Personal Rekrutierung immer komplexer und anspruchsvoller werden lässt.

Eine weitere Ursache für den „War of Talent“ im Personal Rekrutierung ist die Globalisierung. Schon längst sind Stellenangebote nicht mehr nur regional oder national beschränkt. Qualifizierte Talente haben die Möglichkeit, Jobs in der ganz Welt anzunehmen. Das sorgt natürlich auch dafür, dass die Personal Rekrutierung nicht nur mit dem Unternehmen „von nebenan“ konkurriert, sondern sich auch gegen international tätige Unternehmen behaupten muss. Und vor allem namhafte Globalplayer wissen, wie man Mitarbeiter rekrutiert und stecken beachtliche Summen in ihre Personal Rekrutierung.

Die letzten Jahre haben gezeigt, wie schnell wir uns technisch weiterentwickeln. Damit geht die Tatsache einher, dass auch das Fachwissen kontinuierlich steigt. Statt wie früher Personal als „Allrounder“ einzustellen, benötigen heutige Betriebe und Firmen Fachkräfte mit speziellen Qualifikationen und müssen Mitarbeiter rekrutieren, die branchenspezifisches Wissen mitbringen. Und der Bedarf an solchem Fachwissen wird in den nächsten Jahren noch weiter steigen.

Letztlich haben sich auch die Wertvorstellungen geändert. Klassische Schlagworte der Personal Rekrutierung sind Work-Life-Balance oder Flexwork. Die jüngeren Generationen haben den Anspruch, dass ihnen ihr Arbeitgeber die richtigen Bedingungen für eine ausgeglichene Leben- und Arbeitsweise schafft.

Welche Branchen besonders vom War for Talents betroffen sind

Der Fachkräftemangel zieht sich mittlerweile durch alle Branchen. Der „War of Talents“ zeigt sich in der Personal Rekrutierung vor allem in den sogenannten MINT-Berufen: Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik. Aber auch das Gesundheitswesen und die Informatik sind stark betroffen. Bedingt wird der hier zu beobachtende hohe Fachkräftemangel durch die sinkende Anzahl an Studierenden. Ebenso ist der Frauenanteil in diesen Berufsbereichen sehr gering.

Ein Beispiel ist der Life-Science-Sektor. Insbesondere die Biotechnologiebranche wächst unaufhörlich, was dazu führt, dass in der Zukunft immer mehr Talente mit Fachexpertise und Know-how benötigt werden. Durch den heute schon stark spürbaren Fachkräftemangel der MINT-Berufe wird der „War of Talents“ auch in den Life-Science-Branchen signifikant ansteigen. Ob Ingenieure oder Naturwissenschaftler, für die Personal Rekrutierung wird es immer wichtiger, mit den richtigen Maßnahmen rechtzeitig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Auswirkungen des War for Talents bei Unternehmen, die auf der Suche nach Fach- und Führungskräften sind

Heute trifft die Personal Rekrutierung auf einen kandidatenbasierten Markt. Wo früher Unternehmen aus einem großen Angebot an Bewerbern einfach die Besten für sich aussuchen könnten, haben sich die Positionen auf dem Arbeitsmarkt verschoben. Die wenigen High Potentials und Nachwuchskräfte wollen überzeugt werden. Das stellt die Rekrutierung von Personal vor neue Herausforderungen, die sich mitunter zu echten Hürden entwickeln. Personal Rekrutierung wird immer anspruchsvoller, was zur Konsequenz hat, dass auch Zeit- sowie Personaleinsatz, der Aufwand und die Kosten steigen. Gleichzeitig bleibt eine hohe Planungsunsicherheit bestehen. Wer Mitarbeiter selbst rekrutieren will und den „War of Talents“ gewinnen möchte, muss sich als attraktive Arbeitgebermarke positionieren.

Strategien, Maßnahmen, Umsetzung, Controlling – Personal Rekrutierung ist schon längst eine komplexe Angelegenheit, die sich meist nur mit einem externen Partner meistern lässt.

Auswirkungen des War for Talents bei der Gruppe der Fach- und Führungskräfte

Was dem einen Leid ist, ist des anderen Freud. Im Gegensatz zu Unternehmen, bei denen der „War of Talents“ zu Kopfzerbrechen führt und ein unternehmerisches Risiko darstellt, sind die Möglichkeiten und Chancen von qualifizierten Nachwuchskräften und High Potentials gestiegen. Sie haben es nicht nur einfacher einen Job zu finden, sondern das beste Angebot für sich herauszusuchen. Weit mehr noch – sie können ihre eigenen Bedingungen an den Arbeitsplatz stellen. Und Unternehmen bemühen sich, mit ihrer Personal Rekrutierung diesen Vorstellungen gerecht zu werden. Fach- und Führungskräfte sind klar die Gewinner des „War of Talents“, haben bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, mehr Flexibilität und Freiheiten und können sich weiterentwickeln. Gleichzeitig sinken auch die Hürden für den Quereinstieg.

Wie sich die Personal Rekrutierung durch den War for Talents verändert hat

Personal Rekrutierung bedeutet heute, sich als Unternehmen bei seinen zukünftigen Talenten zu bewerben. Das gelingt jedoch nicht mehr allein mit hohen Gehaltsversprechen. Gleichermaßen wichtig für die Personal Rekrutierung ist es, den potenziellen Fachkräften eine ausgewogene Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten, Fortbildungsmöglichkeiten, eigene Verantwortungsbereiche und Benefits zu bieten. Genau das wünschen sich die meisten Fach- und Führungskräfte sowie Nachwuchstalente.

Eine weitere Veränderung in der Personal Rekrutierung als Auswirkungen des „War for Talents“ zeigt sich in der Digitalisierung. Wo früher Stellenanzeigen in den Print-Medien ausreichten, sind heute Online-Maßnahmen unabdingbar. Und das beschränkt sich nicht mehr nur auf die Möglichkeit der Online-Bewerbung. Vielmehr stehen bei der aktiven Bewerbersuche aufwendige Werbekampagnen und durchdachte Strategien im Vordergrund, die auf unterschiedlichen Kanälen Zielgruppen direkt ansprechen und locken sollen. Einen großen Stellwert nimmt dabei die Schaffung einer attraktiven Arbeitgebermarke ein, bekannt als Employer Branding.

Welche besonderen Maßnahmen in Zeiten von War for Talents bei der Personal Rekrutierung erforderlich sind

Eine der wichtigsten Maßnahmen, wenn es um das aktive Personal Rekrutierung geht, ist das Employer Branding. Dabei ist es wichtig, sich im Außen so zu präsentieren, dass potenzielle Mitarbeiter das Unternehmen ganzheitlich als Arbeitgebermarke positiv wahrnehmen. Mit unterschiedlichen Maßnahmen wird das Image als Arbeitgeber gestärkt. Ebenso präsentieren sich viele Unternehmen auf Veranstaltungen direkt auf dem Campus der Hochschulen oder bemühen sich um Kooperationen mit Universitäten, um Mitarbeiter unmittelbar aus dem Hörsaal zu rekrutieren.

Darüber hinaus gewinnt das Thema der passiven Personal Rekrutierung immer mehr an Bedeutung. Externe Spezialisten unterstützen die Personalabteilungen dabei, passende Kandidaten zu finden und vermitteln Fachkräfte mit dem richtigen Unternehmen. Eine Win-win-Situation für beiden Seite. Wir von Conqure verstehen uns als Bindeglied zwischen Unternehmen und Kandidaten. Als Executive Search-Experten bringen wir im Personal Rekrutierung jahrelange Erfahrung mit und haben uns auf den Life-Science-Sektor spezialisiert. Heute verfügen wir über ein breites Netzwerk an Spezialisten und sind damit der perfekten Partner, wenn es darum geht den „War for Talents“ in den Bereichen Pharmazie und der Medizin zu gewinnen.

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